7 Turniere und über 450 Teilnehmer
Die Zahlen sprechen für sich: Was klein begann, ist zu einer der interessantesten Nachwuchsserien im deutschen Golfsport geworden. Sechs Qualifikationsturniere bundesweit – vom Achimer Golfclub im Norden bis zum Golfclub Wörthsee im Süden, vom Golf- und Land-Club Berlin-Wannsee bis zum Mainzer Golfclub – haben in dieser Saison über 450 Kinder und Jugendliche angezogen.
Die Qualifikationsorte 2025:
- Achimer Golfclub
- Golfclub Wörthsee
- Mainzer Golfclub
- Golfclub Mettmann
- Golf- und Land-Club Berlin-Wannsee
- Golf und Land-Club Köln
- Finale: Golfanlage Hummelbachaue (11. Oktober)
Die Auswahl der Clubs folgt einer klaren Philosophie: "Wir freuen uns, wenn wir auf Anlagen zu Gast sein dürfen, die die Werte der Helianthus Stiftung leben. Zugänglichkeit statt Exklusivität. Miteinander statt Ellenbogen", erklärt Martin Kaymer.
Martin Kaymer: Der Mentor auf Augenhöhe
Wann immer es sein Turnierkalender auf der LIV Golf Tour zulässt, ist Kaymer bei den Turnieren dabei. Nicht aus Pflichtgefühl, sondern aus Überzeugung. Er gibt Tipps für die Putt-Linie, macht Späße, beobachtet die Schwünge der nächsten Generation mit Kennerblick.
„Es ist ihm das Größte, wenn er die Kids da spielen sieht", sagt Philip Kaymer, der die Helianthus Stiftung und das Projekt der Martin Kaymer Junior Trophy maßgeblich betreut. Und das merkt man. Kaymer vermittelt den jungen Talenten mehr als nur Golftechnik. Er spricht über Liebe, Ehrlichkeit, Respekt und Disziplin. Er gibt Einblicke in seine eigene Kindheit und Jugend, erzählt davon, dass er einfach immer Spaß haben wollte und dieses Gefühl so sehr liebt.
Ein gebrochenes Eisen und ein großes Herz
Dann gibt es diesen Moment, der alles über diese Turnierserie sagt. Kaymer fragt eine junge Spielerin, wie viele Schläger sie im Bag habe. „Nur zehn", antwortet sie nervös, „und das Eisen 7 ist mir gestern auch noch abgebrochen, also habe ich mir im Shop eins ausgeliehen."
Kaymers Reaktion kommt ohne zu zögern: Er verspricht ihr einen neuen, maßgefertigten Schlägersatz inklusive professionellem Fitting. Dabei ging es Martin nicht um die Schläger. Viel mehr hatte er Respekt vor dem Mut, mit nur zehn Schlägern an den Start zu gehen, trotzdem zu kämpfen und keinen Rückzieher zu machen.
Diese Geste steht exemplarisch für das, was die Martin Kaymer Junior Trophy auszeichnet: Es geht nicht nur um Sport, sondern um Förderung im umfassenden Sinne.